Roll on: Die Geschichte der Babbel Bikes

An einem sonnigen Mittwochmorgen im März machte sich Gregory Simon wie üblich für die Arbeit bereit. Er duschte, zog sich an, trank seinen Kaffee, verließ seine Wohnung…
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Gregory Simon in seiner natürlichen Umgebung – Foto von James Lane für Babbel.com

…und kam einige Zeit später ziemlich aufgelöst und abgehetzt im Babbel-Büro an:
„Verdammt, mein Rad ist geklaut worden!”

Gregory ist in Annecy in den französischen Alpen aufgewachsen und dort während seiner Kindheit und Jugend ständig mit dem Fahrrad herumgekurvt. Seit er in Berlin lebt, ist er immer mit seinem Rad zur Arbeit gefahren, selbst bei schlechtem Wetter. Lieber im Regen auf dem Fahrrad als eingequetscht in irgendeinem überfüllten Bus.
Gregory hing sehr an seinem Fahrrad und jeder, dem seins schon einmal gestohlen wurde weiß, wie ärgerlich das ist.
Aber dieses Mal haben die Diebe mit ihrer Tat ein perfektes Timing bewiesen, wenn auch unbeabsichtigt. Denn genau an diesem Tag wurden über 70 nagelneue Babbel-Fahrräder in Auftrag gegeben!

Michael Grünke – Foto von whitebox

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine immer größere Rolle spielen, sollte es in Unternehmen eigentlich eine gängige Idee sein, den Mitarbeitern Dienstfahrräder anzubieten. Aber das tun nur wenige.
„Wir wollen unseren Mitarbeitern ein richtig gutes Fahrrad bieten. Eines, das sie jeden Tag gerne nutzen, denn Berlin ist eine großartige Stadt zum Radfahren”, sagt Markus Witte, CEO von Babbel. „Es passt zu unserer Unternehmens-Philosophie, unsere Mitarbeiter in ihrer Flexibilität und Aktivität zu unterstützen.”
Geschätzt fahren in Berlin jeden Tag durchschnittlich ca. 500.000 Menschen Fahrrad. Dabei nutzen sie 620 km an Fahrradwegen und bilden damit 13% des täglichen Verkehrs.
Markus ist selbst ein begeisterter Radfahrer und arbeitete daher eng mit der Design-Agentur whitebox zusammen, als es darum ging, das perfekte Babbel-Fahrrad zu entwerfen. Es sollte zum einen zu den Leuten passen, die es hauptsächlich nutzen, um möglichst schnell und bequem von A nach B zu kommen und beispielsweise einen Korb oder Kindersitz daran befestigen möchten. Zum anderen sollte es auch für längere Radtouren, nicht nur in der Stadt, sondern auch querfeldein und in hügeligem Gelände, geeignet sein.
„Ein Fahrrad zu gestalten birgt einige besondere Schwierigkeiten”, sagt Designerin Maya de Silva. „Man muss sowohl die Sichtweise des Radfahrers als auch die des Betrachters berücksichtigen. Etwa wie groß einige Dinge sein müssen, damit sie auch in der Distanz wirken. Das war wirklich etwas Neues für uns.”
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Bild von whitebox

„Markus hat uns grundsätzlich freie Hand gelassen. Natürlich spielte die Markenerkennung, das Branding, eine Rolle, aber er war sehr offen gegenüber unseren Design-Ideen. Der erste Schritt war die Wahl des Fahrrades: Wir haben uns über die verschiedensten Hersteller informiert und darüber diskutiert, ob wir einen Aluminium- oder Stahlrahmen bevorzugen.”
Schnell fiel die Entscheidung zugunsten eines leichteren Aluminium-Rahmens, dem Müsing Twinroad, ausgerüstet mit einem Shimano Alfine 8 Speed Internal Hub.
Die Babbel-Mitarbeiter konnten dann genau die Rahmenform (Damen- oder Herrenrad) und Rahmenhöhe ihrer Wahl angeben und sogar die Form des Lenkers (gebogen oder gerade) aussuchen.
Die Fahrräder wurden in Deutschland, speziell für Babbel, hergestellt. Und damit die Fahrfreude auch anhält, werden sie zudem alle zwei Wochen von einem Service-Anbieter gewartet. Hoffentlich wird so sowohl den Fahrrädern als auch ihren Nutzern ein langes und glückliches Leben beschert.

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